17/11/23 – Tag 31 – Von Blut, Grusel und dem wohlgesonnenen Karma

Ich

Manche Tage sind gemacht dafür, produktiv zu sein. Nachdem ich das Tochterkind mit allen guten Wünschen und gedrückten Daumen an der Schule abgesetzt hatte, war ich einkaufen. Um halb acht, wie so’n Rentner. Es regnete und war kalt, also beschloss ich, dass es Suppe gibt. Zuhause räumte ich die Bude auf, saugte Staub, putzte Bäder, schüttelte Betten und bügelte endlich den Rest Blusen weg. Mein lieber Besuch um halb elf war das erste Highlight – nochmal danke fürs Müsli! Mein zweites Highlight war eher gruseliger Natur und sollte abends folgen, doch zuvor überzeugte ich das Kind davon, ein bisschen Bio zu lernen für die kommende Woche.

Thema: der Hund. Ich so: Die kommen blind und hilflos zu Welt und müssen von der Mama wie im Nest versorgt werden, man nennt sie deshalb …? Darauf das Kind, wie aus der Pistole: „Blindgänger!“ (Nein, Nesthocker 😄)

Außerdem ist mir nach gut 4 Wochen Runterkommen eingefallen, was ich angehen werde. Etwas, mit dem ich mich seit Jahren immer mal wieder befasse. Zwei voneinander unabhängige Impulse haben mich wieder daran erinnert, ich habe, hoffe ich, den richtigen Kontakt dafür aufgetan und hoffe, dass es klappt. Aber schaumermal.

Geschichten vom Seziertisch schließlich gab es abends, als ein Trio aus Romanautorin, ehemaligem Profiler und einer überaus sympathischen und beeindruckenden Gerichtsmedizinerin von echten Fällen erzählten. Mit expliziten Fotos von Tatorten und trotzdem so, dass man sich zwar gruselte, aber auch schmunzelte.

Und wer hat in der Pause fünf Lose für den guten Zweck gekauft von etwa 3000 und von den 50 Gewinnen gleich zwei abgestaubt? Naaa? Karma! In der einen Box war ein Müsli drin für Frühsportler (ha!!) und Brasilianischer Kaffee, in der anderen 4 Spiele der Black-Story-Reihe. Einsatz verzehnfacht, happy me. Mit einer weiteren Losnummer lagen wir nur eins daneben, aber irgendwann ist ja auch mal gut.

Die Kurznachrichten des Tages:

Gegessen: Müsli mit Hüttenkäse, Kartoffelcremesuppe mit Spätzle, ein Käsebrot und spätabends nochmal ein Müsli.

Gelesen: Sehr viele Fakten über den Hund. Das Nasen- und Ohrentier.

Gesportelt: absolut nix, weil Muskelkater in den Beinen. Schwimmen ist toll, aber hilft nicht gegen müde Beine. Hätt’s mir denken können.

Gefreut über: Dass das Kind einigermaßen gelöst aus der Englischarbeit kam, mal sehn, was diesmal rauskam. Und natürlich über die zwei Gewinne, so viel Glück muss man haben!

LaSignorina