21/1/24 – Von Fügungen, Erkenntnissen und einem erstaunlichen Buch

Ich

„Sind Sie wieder gut gestartet?“ – diese Frage wird mir derzeit fast täglich gestellt von Menschen, die mitbekommen haben, dass ich eine relativ lange Auszeit im Job hatte. Und ja, was soll ich sagen – ich bin nicht bewusst gestartet, ich bin hineingesprungen in die wilden Fluten und schwimme seit Tag eins wieder mit der Strömung. Manchmal auch dagegen. Das Pensum ist hoch wie immer, die Unplanbarkeit ist mein tägliches Brot. Ich war zweimal bei Gericht in zwei Wochen, habe einen Wochenenddienst und allerlei Telefonate hinter mir. Und jaaa, ich habe es vermisst. Und während vieles eben genau so ist, wie zuvor, ist ein Punkt ganz entschieden anders geworden: Mein Fell ist spürbar dicker geworden. Während ich im Herbst noch das Gefühl hatte, jeder Windhauch der Veränderung, jedes sachte Pusten im Alltag aus unerwarteter Richtung haut mich um, fühle ich mich heute wieder ordentlichen Sturmböen gewachsen. Ich habe wieder eine Ruhe gefunden, die davor nicht mehr da war. Als hätte ich es nicht mehr geschafft, meinen Arbeitsspeicher zu leeren, als wäre ich ständig unter Volllast gelaufen. Das ist tatsächlich deutlich anders.

Dazu kommt, dass ich beschlossen habe, bewusster zu konsumieren. Während mir noch nie egal war, was ich esse, ist es mir jetzt auch nicht mehr egal, womit ich meinen Kopf füttere. Und das war mit die beste Entscheidung ever. Das spannendste Buch kann falsch sein, wenn es in mir eine trübe Stimmung hinterlässt, beruflich bin ich zwar ein Nachrichtenjunkie, aber der resilientesten Seele schadet Dauerfeuer mit Bildern von Krieg, Not und Elend. Man ist nicht nur, was man isst, sondern auch, was man denkt.

Ich habe ein verblüffendes Buch dazu entdeckt – „The Secret“. Ich gebe zu, dass ich dem parawissenschaftlichen Teil daran nicht viel Glauben schenke. Ob meine Gedanken nun eine messbare Frequenz ins Universum senden oder nicht – dahingestellt. Dass jemand, der krank ist, einen Arzt aufsuchen sollte, halte ich für sinnvoller, als Schmerzen zu ignorieren. Dass aber grundsätzlich positives Denken und gute Gedanken für Wohlbefinden sorgen, stimmt einfach. Ich habe selbst schon festgestellt, dass mir Grübelschleifen mehr schaden, als nutzen – sie führen immer nur im Kreis herum und sonst zu nichts. Dass es hilft, bewusst trübe Gedanken abzustellen und seinen Fokus auf die guten Dinge zu lenken, habe ich selbst oft genug erfahren. Vieles, was in dem Buch beschrieben wird, praktiziere ich seit Jahren unbewusst – zum Beispiel, sich Ziele und Wünsche ganz deutlich auszumalen und vorzustellen, sie zu visualisieren. Und daran zu glauben, dass sich alles richtig fügt. Es gibt für mich oft gar keine andere Option als an meinen Plan zu glauben. Es ist gar kein Glauben, es ist absolut unerschütterliches Wissen. Das Buch bestätigt mich indirekt und war ein schöner Anstoß, den Fokus immer wieder ganz bewusst aufs Gute zu lenken. Der Rest wird sich dann von alleine fügen.

Sonst so? Das Kind steuert frohen Mutes auf die Fasnetsferien zu, ich mit ihm. Die Noten haben sich stabilisiert, die Laune auch. Ich war derweil einigermaßen fleißig mit meinen Italienischhausaufgaben, man muss nicht nur den Körper fit halten und weiterentwickeln, sondern auch den Geist. Außerdem bremst mich eine leichte Erkältung seit gestern ein bisschen aus. Zeit für geistige Nahrung.

Die Kurznachrichten des Tages:

Gegessen: Noch nicht allzu viel, ein paar Löffel Naturjoghurt mit Banane und Crunch, gleich gibt’s ein Stück selbstgemachte Pizza.

Gelesen: The Secret

Gesportelt: Nein, aber ich werde gleich ein bisschen die Sonne genießen

Gefreut über: Große Dankbarkeit über den status quo.

11/1/24 – Von Protesten, Protestanten und dem prallen (Arbeits-)Leben

Ich

Sie nerven, ganz offen gestanden. Dass Landwirte keinen einfachen aber sehr wichtigen Beruf haben – d’accord. Dass sie für ihre Anliegen (berechtigt oder nicht) auf die Straße gehen – gut. Zum Glück leben wir in einen Land, in dem solche Proteste geschützt und nicht von Staatswegen niedergeknüppelt werden, ganz gleich, wofür jemand demonstriert. Aber was sich derzeit auf den Straßen abspielt, bereitet mir Sorge. Nicht allein die Landwirte legen Straßen lahm, binden Einsatzkräfte und trommeln für sich. An ihrer Seite marschiert ein ungutes Gemisch aus Querdenkern, braunen Umsturzfantasten und Anarchiebegeisterten, für die das alles grad großer Fasching ist. Es hilft leider wenig, wenn alle Bauernverbände stets darauf hinweisen, man distanziere sich deutlich von Trittbrettfahrern – die Trittbrettfahrer distanzieren sich eben nicht von den Bauern, sondern nutzen deren Aufmerksamkeit, um gesellschaftlich für Aufruhr zu sorgen. Ungeachtet dessen, ob die Ampelregierung einen guten Job macht oder nicht – sie ist nicht für die Agrarpolitik der vergangenen 30 Jahre verantwortlich. Warum beschweren sich die Landwirte nicht bei den Großkonzernen, die die Preise drücken, so weit es geht? Wieso ist die Regierung an allem Schuld, die ihnen offenbar mit ihren Subventionen in den letzten Jahren doch den Arsch gerettet hat? Am allermeisten kotzt mich ja an, dass sich derzeit genau die mit den „armen Landwirten“ solidarisieren, die sich als erstes drüber aufregen, wenn die Billigheimer-Import-Angebote bei Aldi und Lidl vergriffen sind. Aber ne, irgendwie kauft offenbar plötzlich jeder beim geschundenen Biobauern um die Ecke ein. Deswegen verdient der ja auch nix. Oder so. (Im Übrigen werden auf gerade einmal 14 Prozent der Deutschen Äcker Lebensmittel angebaut. Der Rest ist Tierfutter oder wandert in die Biogasanlagen. Und wer mal gucken möchte, wie viel der Bauer um die Ecke aus EU-Töpfen bekommt, kann dies hier tun, einfach, indem er die Postleitzahl eingibt. Es ist immer gut, Fakten zu kennen, bevor man auf die Straße rennt.)

Nun denn. Mich hat das Thema die ganze Woche sowohl beruflich begleitet als auch privat, als ich am Montag im Stau stand inmitten von Traktoren, deren Fahrer mindestens zu zwei Dritteln alles andere sind als Landwirte. Aber merke: Jeder, der einen Traktor hat, ist Bauer. Hätte man die Deutz‘ und Fendts ordentlich geschmückt und einen Pfarrer auf jeden Kreisverkehr gestellt, hätte man das Schleppertreffen und die Fahrzeugweihe auch gleich mit abhaken können. Aber ne, ist ja n’ernstes Thema. Und so fahren sämtliche Möchtegern-Systemsprenger, die offenbar immer Zeit haben, mit rot-weißer Bebänderung am Außenspiegel des Straßenbau-Lasters (Straßen-BAUER, aha!) hupend hintereinanderher her und demonstrieren für und gegen alles, was sie schon lange mal loswerden wollten. Die Ampel muss weg, die Maut muss weg, die Mauer muss weg, ach ne, das war ja erledigt, die Steuer muss weg.

Warum fordert niemand, dass Lebensmittel angemessen bezahlt werden müssen? Warum sind unsere Lebensmittel im Vergleich zu unseren Nachbarländern immer noch viel günstiger? Warum dürfen innerhalb der EU unterschiedliche Spritzmittel ausgebracht werden, warum gibt es auf derart behandelte Ware keine speziellen Importzölle? Fragen, die man sich berechtigterweise stellen darf, auch öffentlich, auch laut und wegen mir auf der Straße. Aber immer mit offenen Augen, wer sich allein zur Stimmungsmache an den Trecker hinten anhängt.

Und vor lauter hatte ich gestern nach einem langen Tag statt von „Protestierenden“ in Anlehnung an „Demonstranten“ immer von Protestanten geschrieben. Und war gottfroh, im Wortsinn, dass der Text gegengelesen und unter Lachen korrigiert wurde.

Sonst so? Ich war diese Woche bei Gericht (bei! nicht vor!) und dort mit einem Fall konfrontiert, der mich beschäftigt hat. Angeklagt war eine junge Frau wegen Betrugs (unzweifelhaft unrühmlich, klar). Berührt hat mich, dass sie mit häuslicher Gewalt aufgewachsen ist, mit 14 ihr erstes Kind bekam und während der Schwangerschaft geschlagen wurde. Das Frühchen kam mit doppeltem Herzfehler zur Welt und musste lang von einem Monitor überwacht werden. Ihr zweites Kind hatte einen Unfall und ist seitdem geistig und körperlich beeinträchtigt, ein Pflegefall. Das dritte Kind ist das einzig Überlebende einer Drillingsschwangerschaft und stark sehbehindert. Ihr Lebensgefährte erlitt durch Mobbing einen Burn-Out, die psychisch-kranke Muttter hat sie vor Kurzem bei sich aufgenommen. Manche Menschen scheinen vom Schicksal überhaupt nie verschont zu bleiben. Während andere hupend und johlend auf der Straße rumfahren und nicht wissen, wo es ihnen fehlt. Gnurf.

Aber jetzt: Genug gegrantelt für heute. Ich hatte heute Frisör statt Sport, mal gucken, ob ich jetzt noch irgendwie auf meine Schritte komme. War diese Woche zweimal laufen, würde also auch morgen wieder reichen. Ob ich mich noch aufs Rad schwinge? (Drin, im Warmen?)

Die Kurznachrichten des Tages:

Gegessen: Hüttenkäse mit Erdnussmus und Apfel, Zucchini-Feta-Reis.

Gelesen: Die Correctiv-Recherche, ein zweites Mal bereits. Ich ziehe meinen Hut vor den Kollegen, das ist ein großartiges Stück. Inhaltlich natürlich beyond gruselig, aber handwerklich grandios und mutig.

Gesportelt: Noch nicht, que sera, sera.

Gefreut über: Das nette Gespräch grad mit zwei Katharinas vom (erweiterten) zdf. Noch ist nichts entschieden, ich erzähl später, was dahinter steckt.

04/01/24 – Vom gewachsenen Fell, der Rückkehr an den richtigen Fleck und einer unerwarteten Anfrage

Ich

Es war nach 76 Tagen off ein smoother Start ins Arbeitsleben – das kann ich heute, an meinem freien Tag nach zwei Arbeitstagen, sagen. Es war wie Heimkommen, was allerdings an den Menschen dort liegt. Und: Ich spüre, wie sich meine Haltung verändert hat. Ich habe wieder eine Stresstoleranz aufbauen können, die mir abhanden gekommen war. Das Kribbeln im Bauch bei dem Gefühl, einer Geschichte auf der Spur zu sein, ist wieder da. Ja, ich habe meine Arbeit vermisst und das fühlt sich gut an. Zuletzt hatte ich gezweifelt, ob ich überhaupt noch am richtigen Platz bin. Allerdings hatte ich zugegebenermaßen nie den Sinn meiner Arbeit in Frage gestellt, sondern das Drumherum. Aber wie gesagt, mit ein bisschen dickerem Fell komme ich wahrscheinlich auch mit den Querelen des Alltags wieder besser klar. Ändern kann ich sie eh nicht.

Und so habe ich mich gleich ins Tun gestürzt, alte Fäden wieder aufgenommen, Fleißarbeit erledigt, Anfragen verschickt. Lasst die Spiele wieder beginnen.

Meine größte Überraschung im neuen Jahr bisher ereilte mich privat per Mail gestern – eine Drehanfrage einer Produktionsfirma des ZDFs. Mal sehen, was daraus wird. Ich bin noch völlig hin- und hergerissen und warte auf weitere Infos. Hab’s ja spontan für Fake gehalten, aber nach kurzer Recherche erwies sich das Ganze als recht real. Weiß aber wirklich noch nicht, ob ich mich auf das Abenteuer Berlin einlasse. Ich muss glaub nochmal eine Nacht drüber schlafen. Oder auch drei.

Sonst so? Der Weihnachtsbaum nervt. Irgendwie ist Weihnachten gefühlt ein Jahr her und der bekugelte Baum ein Relikt aus der Vergangenheit, das nadelnd, mahnend und deplatziert in meinem Wohnzimmer steht. Mir steht der Sinn jetzt nach Klarheit, Aufgeräumtheit. Möglicherweise verschwindet das grüne Ungetüm (das vor zwei Wochen echt noch hübsch war) schon vor dem 6. Januar. Wie lange haltet ihr am Weihnachtsfeeling fest?

Das Kind derweil hält sehr am Ferienfeeling fest, die Tatsache, dass nächste Woche wieder Klassenarbeiten anstehn, für die man zwangsläufig Ferienzeit aufwenden sollte, sorgt hier für Unwillen und Bockigkeit. Ich veratme fleißig alle kindlichen Wehen.

Die Kurznachrichten des Tages.

Gegessen: Da ich heute mal morgens blogge (weil ich abends wie so ne alte Frau aufm Sofa einpenne!), noch nicht viel. Tatsächlich nur zwei Sesamriegel und eine Tasse Kaffee, aber gleich gibt’s Spinatravioli in Tomatensoße.

Gelesen: Den Erdkundeordner meiner Tochter aus Gründen, gestern und vorgestern viele Mails und andere interne Dinge. Back to business.

Gesportelt: Ich habe mir die Uhren wieder auf Null gestellt. Von meinen 600 Laufkilometern sind die ersten 9,5 geschafft, ich habe gestern zu meiner großen Freude gemerkt, wie sich meine pace langsam wieder verbessert. Nicht, dass ich darauf fixiert wäre, ist eher so ein Nebenbeiprodukt meines Trainings. Spaziert bin ich bisher etwa fünf Kilometer. Auf dem Rad war ich noch nicht, aber das Jahr ist ja auch noch jung.

Gefreut über: Meine Kollegen. Ihr wisst, dass ihr gemeint seid. Sie gehören mittlerweile einfach zu meinem Leben dazu und ich habe sie vermisst. Außerdem über das Gefühl, wieder im Sattel zu sitzen, richtigrum, fest. Let’s do this.

1/1/24 – Tag 76 und Tag 0 zugleich – Von neuen Kapiteln, dem Ende, dem Anfang und der Suche nach Herausforderungen

Ich

Wenn es stimmt, dass das Glück mit die Doofen ist, ist das wenig schmeichelhaft für mich. Denn so viel gewonnen wie in den letzten acht Wochen habe ich noch nie. Zuerst räumte ich bei einem Vortragsabend mit fünf Losen zwei von 30 Preisen bei 500 Losen ab. Dann gewinne ich einen Wellness-Gutschein. Und bei der Silvestertombola gestern (gleich spule ich nochmal zurück) wird die Losnummer des Tochterkinds aufgerufen, als nach einer halben Stunde voll Edelbränden, Wurstkörben und Bademänteln der Hauptpreis, nämlich zwei Übernachtungen mit Halbpension und Candle-Light-Dinner, Wellness und Massagen über die Theke ging. Sie kann mit „Romantik-Tagen für zwei“ nur bedingt etwas anfangen, darf aber natürlich mit. (Das mit der Romantik ist dann als hinnehmbarer Kollateralschaden zu verbuchen, aber MEI!)

Aber nochmal zurück – Wir haben uns zwei Tage vor Silvester mit Freunden in die völlige Abgeschiedenheit eines Landhotels inmitten sehr viel Landschaft verabschiedet, weswegen es hier ebenso still war. Sauna, Ruheraum, Blick auf ein weitläufiges Moorgebiet. Aber auch: Spaziergänge, gute Gespräche, frühmorgendliche Laufrunden im Morgenrot (ich wollte diesen Eindruck unbedingt konservieren: krachkalte Luft, die ich und die schottischen Hochlandrinder auf der Weide neben nir in Wolken ausatmen, ein schnurgerader, ebener Weg vor mir, ein gutes Lauftempo und ganze vorne ein gleißend orange-roter Morgenhimmel, das war ein Wahnsinnsgefühl!), ein tolles Silvesterdinner, Feuerwerk, viel Gelächter, das kleine Schwarze und nette Tischbekanntschaften. Dazwischen: Ein inspirierendes Buch („Der Weg des SEAL“) und Italienischvokabeln auf der Poolliege. Ich hatte ja sonst nix zu tun.

Und sonst so? Morgen beginnt das Arbeitsleben wieder, nach unglaublichen 76 Tagen Dolce far niente. Back zu the roots, zurück an meinen Schreibtisch mit den eingestaubten Notizzetteln. Zurück zu den ungeschriebenen Geschichten, ungfragten Fragen, ungehörten Antworten.

Bin ich bereit? Sehr und überhaupt nicht zugleich. Ich habe die Freiheit genossen, ich habe das Zu-mir-kommen genossen, ich habe die Stille in meinem Kopf genossen. Ab morgen wieder volle Tage, tickende Uhren, zu wenig Menschen für zu viel Arbeit. Vom Schritttempo wieder in den Überschallflieger. Es wird mir gut tun und es wird mir schaden. Es wird mir guttun, weil ich meine Arbeit liebe. Weil ich ein gutes Näschen für gute Storys habe, weil ich mich in Themen verbeißen kann, weil ich hartnäckig und gewissenhaft sein kann. Und weil Schreiben letztlich sowas wie Atmen für mich ist. Lange genug die Luft angehalten jetzt.

Aber es wird mir auch schaden, weil die Hektik nicht immer produktiver Stress ist. Weil ich Dinge an mich heranlasse, die mich innerlich anfressen, auch wenn ich das nicht wahrhaben will. Weil ich sehr viel zwischen den Zeilen lesen kann und dort oft hässliche Dinge geschrieben stehen, die unnötig sind, die nichts zur Verbesserung des Situation beitragen.

Wenn ich auch kein Freund guter Neujahrsvorsätze bin, weil jeder Tag die Möglichkeit bietet, etwas Neues zu wagen: Ich habe mir vorgenommen, besser zu trennen. Denn Umstände, Menschen, Ereignisse bringen Energien mit. Ab sofort versuche ich, die negativen Dinge früher zu erkennen, zu stoppen und auszusortieren, bevor sie mich innerlich erreichen. Gedanken sind keine Tatsachen. Und ich habe keine Zeit für vergiftende Grübeleien und negativen Bullshit.

Mein neues Jahr ist ein leerer Schreibtisch. Mit einer Tastatur, um neue Kapitel zu schreiben. Mit einem Monitor, um den Überblick zu behalten. Mit einem Stuhl, um mal innezuhalten. Mit Notizzetteln, um Eindrücke festzuhalten. Mit Leuchtstiften, um die echten Highlights nicht zu übersehen. Mit Schubladen, um Erinnerungen aufzubewahren. Mit einem Telefon, um neue Menschen kennen zu lernen. Und mit einer Grünpflanze, um etwas ganz legal sterben zu lassen, wenn mir danach ist, höhö. (Ja neee, ich habe Kolleginnen mit dunkelgrünem Daumen, zwei Stück davon, die einschreiten, bevor ich morde, versprochen.)

Die Kurznachrichten des Tages:

Gegessen: Hotelfrühstück, dann lange nix, weil *börps. Heute Abend Fisch in Tomaten-Currytunke mit Brötchen. Dem Mann gruselt dabei, ich mag’s ja.

Gelesen: Der Weg des Seal. Durchaus spannend.

Gesportelt: Neue Ziele gesetzt (600 km laufen, 600 km gehen und 200 km radeln) und gleich angefangen – fünf Kilometer neujahrsspaziert.

Gefreut über: einigermaßen früh aufgestanden zu sein, der Neujahrstag ist sonst immer mit einem Gummigefühl belegt, das war heute echt anders. Nur zur Laufrunde durchs Moor konnte ich mich heute nicht mehr aufraffen.

28/12/23 – Tag 71 und 72 – Vom Ende, dem Anfang und der Zeit dazwischen

Ich

Die Tage „zwischen den Jahren“ sind gefühlt immer Aufräumtage. Man erledigt Dinge, deren Erledigung „noch im alten Jahr“ dringlich erscheint, will irgendwie mit einer guten Basis ins neue Jahr starten. Und doch: Irgendwie sind es auch seltsame Dümpeltage, weihnachtlich gesättigt und noch nicht in Jahresendfeierlaune. Zumal sich die Feiern hier schon vor dem Heiligabend gehäuft hatten: Erst hatte ich nette Menschen zum Racletteabend da, dann feierte mein Papa seinen Geburtstag. Am Tag vor Heiligabend hatten wir knapp 20 Theatergäste , weil die Kinder ein eigenes Stück geschrieben hatten und aufführen wollten. Ganz vielleicht ist das ganze Vorhaben ein bisschen eskaliert. Denn ursprünglich wollten die Kinder es sich nur gegenseitig vorführen. Dann entstand die Idee mit dem Publikum, eine Bühne wurde gebaut, ein Weihnachtsbaum dafür geschlagen und geschmückt, Kostüme und Requisiten organisiert, Bestuhlung aufgebaut und am Ende hatten wir eine veritable Weihnachtsfeier mit Punsch und Glühwein, Abrisskarten und Werbepausen und einer gar nicht mal so kleinen Speisekarte. Schön war’s!

Am Heiligabend selbst ging’s dann wieder ruhig und geordnet zu: Maultaschen in unterschiedlicher Ausprägung mit Kartoffelsalat, Weihnachtsliedern am Klavier (seit das Tochterkind spielt, geht dieser Kelch an mir vorbei) und Geschenkpapiergeraschel. (Ich bekam spontan und überraschend Karten fürs Tina-Musical am zweiten Weihnachtsfeiertag geschenkt und freute mich riesig.)

Und sonst so? Ich bin laufen gewesen im Freien statt auf dem Band, war ziemlich großartig. Meine Auszeit vom Job neigt sich dem Ende zu und ich gestehe: Das Arbeiten fehlt mir. Ich liebe meinen Beruf und ich vermisse meine Kollegen. Aber fragt mich in zwei Wochen nochmal. 🙂

Die Kurznachrichten des Tages:

Gegessen: Frühstück fiel aus, es gab Spaghetti mit Resten aus dem Gemüsefach und Garnelen, heute Abend – mal sehen.

Gelesen: „Der Weg des SEAL“ – spannend. Mal sehen, was ich davon für mich mitnehmen kann.

Gesportelt: Vorgestern fünf Kilometer gelaufen, ich kann’s noch. Und gestern nach dem Hausputz noch eine Runde um den Block gewalkt. Ich will die 700 Geh-Kilometer noch knacken dieses Jahr.

Gefreut über: Die Harmonie und die Ruhe. Und das Dümpelndürfen.

20/12/23 – Tag 64 -Vom reinen Intervall, dem reinen Frust und dem im-Reinen-sein

Ich

Wie vor zwei Tagen bereits erwähnt: Es ist gut jetzt. Das Kind sagte dieser Tage in einem Anflug völliger Verzweiflung: „Immer MUSS ich alles, ich habe gar keine Zeit mehr für irgendwas Schönes, weil ich so viel Scheiß MUSS, MUSS, MUSS…“ Was soll ich sagen. Mit der Wahl der Schule haben wir Eltern die Situation irgendwie mitverbockt, dennoch: Die Lehrer der Grundschule waren sich einig, dass das Kind aufs Gymnasium gehört. So ganz grundsätzlich glaube ich das immer noch. Allerdings weiß ich nicht, ob ich mir unter Gymnasium das vorgestellt hatte, was es letztlich ist: Eine Bulimie-Lernanstalt. Ohne dabei Lehrern oder Schulleitern einen Vorwurf zu machen, die ja auch nur einen Lehrplan umsetzen. Einen, der unglaublich viel trockene und der kindlichen Lebenswelt ferne Theorie beinhaltet, die in großem Umfang und in knapper Zeit in die Köpfe gehämmert wird. Wir haben heute Intervalle auf der Klaviatur bestimmt und dann festgelegt, ob es sich um eine kleine oder große Terz oder gar um eine reine Quinte handelt. Dinge, die nice-to-have sind, finde ich. Aber ich habe drei Instrumente gelernt, gänzlich ohne um die Reinheit von Intervallen zu wissen. Irgendwie ging’s auch so.

Bevor jemand was sagt: Ja, ich verstehe, dass das Gymnasium die höchste Schulart ist und sich deren Schüler durchaus komplexen Sachverhalten und theroetischen Dingen widmen müssen. Aber besteht der Wert höherer Bildung darin, abstrakte und praxisferne Dinge zu wissen nur um ihretwillen? Weil man sich dann eloquent unterhalten kann mit anderen, die diesen Weg ebenso durchlaufen haben? Ist höhere Bildung allein dazu da, sich nach unten abzugrenzen? Das Kind war heute den Tränen nahe, klatschte den Ordner auf den Küchentisch und sagte „Wir lernen NUR Scheiß, den keiner braucht.“ So richtig gute Gegenargumente wollten mir nicht einfallen. Was also tun wir? Wir lernen den „Scheiß“ gemeinsam auswendig, damit er bei der nächsten Arbeit aufgeschrieben werden kann. Und dann vergessen wir ihn beide wieder. Wie bei einer Fress-Kotz-Attacke, nur eben mit kleinen, reinen Intervallen.

Sonst so? Das erste Weihnachtspaket ist verpackt, die erste von zwei privaten Weihnachtsfeiern vorbereitet. Wie gesagt, ich bin heilfroh, wenn die Woche rum ist und es endlich entspannter wird hier. Und wenn das MÜSSEN mal Pause hat.

Die Kurznachrichten des Tages:

Gegessen: Frühstück ist ausgefallen, war nochmal beim Doc, weil der Bauch immer noch zwackt. Neuer Verdacht: Es könnte der Zwölffingerdarm sein. Therapieversuch mit Pantoprazol, man wird sehen.

Gelesen: Intervalle.

Gesportelt: Nein, leider nicht

Gefreut über: Die Aussicht auf Weihnachten, dass sich langsam alles fügt… und die Freude auf liebe Menschen.

19/12/23 – Tag 63 – Vom Laxfilé und dem verpassten Oktopus

Ich

Wie lange war ich nicht im blau-gelben Möbelhaus? Ich weiß es nicht, aber ewig nicht mehr. Aber sein Prinzip funktioniert intuitiv sofort wieder: Die Aufzugtür öffnet sich, man steigt die Treppen in die Ausstellung empor und SOFORT findet man einen Aufsteller mit Dingen, die man braucht. Von denen man vorher zwar nicht wusste, dass man sie braucht, aber jetzt, wo sie vor einem liegen, kein Zweifel mehr besteht. In meinem Fall: Weiße Aufbewahrungsschälchen für 1,90 Euro das Stück. Ich meine, weiß geht ja immer und aufzubewahren hat man auch immer allerhand. Und 1,90! Wir beschlossen heute allerdings, die brandheiße Ware erstmal zugunsten eines schwedischen Mittagessens auf später zu verschieben. Und so gab es, was es immer gab: Leicht verbrutzteltes Lachssteak mit einer ominösen, weichgekochten Getreide-Gemüsemischung und Dill-Soße. Früher war irgendwie mehr Lametta. Da gab’s noch Kartoffeln.

Und dann endlich der Rundgang: Wir nahmen diverse Regale in Augenschein, guckten in Schubladen, rüttelten an Türchen und maßen und diskutierten. Am Ende der Ausstellung angekommen, waren wir uns sicher, dass außer den beiden Regalen Mops und Drops nix für uns in Frage kommt. Weil aber niemand daran gedacht hatte, die Typenschildchen von Mops und Drops zu fotografieren, durchliefen wir die Ausstellung rückwärts. Mops fanden wir wieder, Drops nicht. Erst beim dritten Rundgang durch Schlafzimmer, Küchen und Kinderzimmer fanden wir das gesuchte Schränkchen wieder. Um in der Lagerhalle letztlich vor einem leeren Regalfach zu stehen. „Ausverkauft“, zuckte die nette Dame am Infoschalter die Schultern. Wir könnten aber „kurz mal“ nach Ludwigsburg fliegen, dort gäbe es noch neun Dropse in weiß. (Der Dialog ging ja eigentlich so: „Wissen Sie, wir sind ein kleines Haus. Wir werden oft nicht so gut beliefert, wie die anderen. Ich hätte Drops zwar nicht in weiß, dafür noch in einer anderen Farbe da.“ Geheimnisvolles Schweigen. Ich so: „Ok, welche Farbe wäre das?“ Sie: „Ludwigsburg.“ Ich: „??? Aha. Und was für ne Farbe ist das dann?“ Sie: „Also … Ludwigsburg.“ Stille. „In Ludwigsburg gibt’s die Kommode noch in weiß. Ich hab sie nur in Eiche lasiert.“ Wie ich kurz glaubte, IKEA benennt seine Möbelfarben nach schwäbischen Metropolen. Billy gibt’s in den Farben Ludwigsburg, Konstanz oder Singen, Hörschwag ist aus.)

Wir diskutierten also ein wenig über die Alternativen. Mops sei in weiß vorhanden und überhaupt – Drops verfüge über einen Klappspiegel, für wen denn die Kommode sei, ach für die elfjährige Tochter und deren Schulsachen, ja ne, da brauche sie ja eh keinen Klappspiegel. Der Drops war schneller gelutscht, als Mama „Schminktisch“ sagen konnte. Jetzt bekommt das Kind die alternative Schulzeugaufbewahrungskommode ohne Spiegel, was sie bittedanke nie erfahren wird (weil so ein Klappspiegel ja schon irgendwie fancy gewesen wäre). Aber immerhin in weiß und nicht in Ludwigsburg-lasiert.

Weil das Tochterkind grade auf dem „ich möchte alles schick und clean haben“-Trip ist, verkniff ich es mir, den großen, gelben Plüschoktopus zu kaufen und ein bisschen wurmt mich das jetzt. Nicht, weil ein gelber Oktopus so gut auf dem neuen rosa Sitzsack ausgesehen hätte, sondern weil er sich irgendwie gut vor meiner gelben Esszimmerwand zwischen den Sofakissen gemacht hätte. Kein Achtärmler für niemanden. Ich erstand noch eine kleine weiße Gießkanne für die neuen Pflanzen im Kinderzimmer und eine rosa Kuscheldecke. Außerdem Geschenkpapier und dies und das, unter anderem weiße Aufbewahrungsschälchen für 1,90 Euro das Stück!

Sonst so? Ich kann nicht so richtig glauben, dass in fünf Tagen Heiligabend ist. Die Zeit ist viel zu flott vergangen und die Tage vor Weihnachten schmelzen wie Butter unterm Laxfilé. Ich habe dieses Jahr immerhin rechtzeitig Weihnachtskarten gekauft und womöglich schaffe ich es nächstes Jahr sogar, sie zu schreiben und rechtzeitig wegzuschicken. Aber morgen wäre ja auch noch ein Tag.

Die Kurznachrichten des Tages:

Gegessen: Hüttenkäse mit einer Kaki, Laxfilé mit Beilagen, ein Veggie-Hotdog (Hotdogs bei Ikea – it’s a thing, die machen mit den Miniwürstchen im Schlafrock vermutlich einen nicht unerheblichen Teil des Gesamtumsatzes, weil jeder, JEDER aus unserer Kassenschlange wie ein Lemming mit dem druckwarmen Kassenbon noch in der Hand gleich zum Hotdogstand gepilgert ist. Manche schienen nur wegen der Würstchen gekommen zu sein, die haben sogar die Aufbewahrungsschälchen für 1,90 Euro das Stück links liegen gelassen.) Vorhin noch eine Butterbrezel. Und gleich noch ein paar Haferkekse mit Schokolade aus der Kartonbox, if you know, you know.

Gelesen: Nix außer IKEA-Typenschildern. Und italienische Texte im Kurs heute Abend.

Gesportelt: Nö. Ich habe tierischen Muskelkater in den Schultern von gestern morgen.

Gefreut über: Dass das Kinderzimmer sich so gut fügt, dass man endlich dekorieren kann und nicht nur Saustall verwaltet. Dass die Woch bald geschafft ist und dann endlich Ferien sind. Verdient. Alle.

18/12/23 – Tag 61 und 62 – Von der Feierei und der Sehnsucht nach Pause

Ich

Ich darf mich eigentlich gerade nicht nach einer Pause sehnen, denn ich bade quasi meine Hände darin (frei nach der Palmolivwerbung). Aber trotzdem ist das alte Jahr langsam faltig, runzlig und zu vollgepackt. Wegen mir kann’s jetzt weg. Das Kind durchläuft einen Klassenarbeitsmarathon, weil offenbar allen aufgefallen ist, dass das Halbjahr in acht Wochen oder so zu Ende ist. Wir lernen die Zonen der Kerzenflamme, verbalisieren Terme (Summand, Subtrahend, Minuend, weiß man doch, sowas), schreiben Zahlen in Zweiersystem (1000101) und ab heute bestimmen wir Einzelrohrblattinstrumente, Doppelrohrblattinstrumente, große, kleine und reine Intervalle. Junge, Junge. Mit sehr wenigen Lerninhalten wird das Kind später sein Leben bestreiten können. Ich hoffe, das Sinnvolle kommt noch. Ansonsten verstehe ich das Ergebnis der Pisastudie, ohne mich näher mit ihr befasst zu haben. Wir stopfen unsere Kinder mit Dingen voll, die sie allenfalls einmal bei Wer-wird-Millionär oder Gefragt-Gejagt brauchen könnten. Aber halt auch nur dort. Der Großteil fällt für mich momentan in die Kategorie unnützes Wissen. Aber womöglich will man sich als Gymnasium auch einfach von einem Teil der Gesellschaft deutlich abgrenzen und gibt den Kindern schon früh zu verstehen, dass auch gar nicht jeder hier hin gehört. Fühlt sich nicht nur für Eltern frustrierend an.

Sonst so? Wir hatten gestern eine Familienfeier, bei der es zuviel zu Essen gab und war heute auf einem Geburtstag mit Torte und Weihnachtsbreeedle inklusive. Völlerei ist eine Todsünde, ich bekenne mich schuldig. Nachdem ich dann heute Nacht nicht so gut geschlafen hatte, hoffe ich auf eine bessere Nacht. Immerhin war ich mich heute morgen beim Boxen auspowern. In diesem Sinne: Buonanotte.

Die Kurznachrichten des Tages:

Gegessen: Frühstück ist aus Zeitgründen ausgefallen, danach gab es Gnochetti mit Pilzrahm und Erbsen, danach ein Stück Himbersahnetorte, vorhin Reste vom Mittag.

Gelesen: Wie man Intervalle bestimmt, wer zur Familie der Holz-, Blechblas- oder Streichinstrumente gehört und… fragt nicht.

Gesportelt: Eine Stunde auf der Boxmatte durchgepowert. Es macht immer noch unfassbar viel Spaß, aber weniger anstrengend wird’s nicht gerade …

Gefreut über: Die nette Plauderrunde bei Torte und Kaffee war mein Highlight heute. Und die frohe Kunde, dass die Mathearbeit „ganz gut“ gelaufen sein könnte. Pray for Summand and Minuend…

16/12/23 – Tag 60 – Von der verlorenen Stunde und dem dicken, Weihnachtswichtel

Ich

Samstagmorgen, ich öffne die Augen. Es ist hell, das Bett ist leer. Irritiert taste ich nach dem Handy. Der Wecker war auf acht gestellt. Es ist viertel nach neun. Ich hatte tatsächlich zehn Stunden komatös gepennt und das Klingeln sogar überhört.

Der Rest der Familie tat längst das, was er samstags so tut, mich haben sie einfach liegenlassen. Ich machte also erstmal Kaffee und begab mich dann an meine Wirkungsstätte dieser Tage: das Kinderzimmer. Ich räumte Spielzeugkommode und Schreibtisch auf, saugte Staub und ordnete Plüschgetier.

Nebenbei verdonnerte ich das Kind zum Matheüben, besorgte Zutaten für Bolognese („Mama, du lässt mich nie kochen!“) und assistierte als Beikoch dem Tochterkind („Zwiebelschneiden mag ich nicht, kannst du weiterrühren, das dauert mir zu lang, wieso abspülen, ich muss Mathe lernen…“)

Irgendwann hatte ich genug von allem und fuhr in hiesige Möbelhäuser und Gartencenter. Im Kinderzimmer sind neben einer Grundordnung auch die gewünschte Grünpflanze und ein rosa Weihnachtswichtel eingezogen.

Wir hängten alte Bilder ab und neue auf und bestellten unter anderem noch einen neuen Sitzsasck für die Leseecke. Und wehe, es sieht nochmal so chaotisch aus wie vorher. Dann bestell ich ne Schaufel und nen Container.

Sonst so? Abends waren wir noch auf einem kleinen Weihnachtsmarkt, irgendwie ist das mit dem dritten Adventswochenende noch so unwirklich… ja ist denn schon…?

Die Kurznachrichten des Tages:

Gegessen: Frühstück ist ausgefallen, Mittags gabs Spaghetti al ragù, für mich mit angebrannter Veggiebolo, die Küche ist zu klein für zwei… abends Pommes. Und Zimtsterne. Vitamine sind ein andermal wieder dran.

Gelesen: keine Zeit für Müßiggang

Gesportelt: nope

Gefreut über: den Anblick des aufgeräumten Zimmers.