How to achieve your goals, Teil 2 – Die fünf besten Tugenden, die dich wirklich weiterbringen

Wir haben Juni, und auch wenn das Jahr bisher wohl für niemanden auch nur ansatzweise normal gelaufen ist, ist dennoch die erste Hälfte fast um. Zeit, über die guten Vorsätze nachzudenken, die seit der Silvesternacht mehr oder weniger umgesetzt worden sind. Ich persönlich fasse sehr viele Vorsätze, aber nicht in der Silvesternacht, sondern wenn die Zeit dafür gekommen ist. Das kann im April genau so sein wie an Heiligabend oder an jedem neuen Dienstag.

Seien wir ehrlich – Veränderungen brauchen kein spezielles Datum, sondern einen Entschluss und Willenskraft. Ob man also den Job kündigt, um etwas Neues, Besseres anzufangen, sich trennt, sich endlich traut, eine Beziehung einzugehen, den Keller und den Dachboden ausmistet, aufhört zu rauchen, endlich lästige Vorsorgetermine bucht oder oder oder (you name it) – es ist alles keine Aufgabe, die man sich in der Silvesternacht champagnertrunken vornehmen sollte, sondern … immer.

So klar, so einfach. Und was hindert dich? Ich kann es mir schon denken. Deswegen kommen jetzt fünf Tipps, die unbequem sind, aber wirklich gut.

Bereit? Los geht’s.

Hör auf zu Prokrastinieren!

Prokrastinieren ist der Fachausdruck für „Dinge aufschieben“. Und es erinnert nicht nur vom Wort her an Proktologie, es ist auch tatsächlich fürn Arsch. 🙂 Denn während wir denken, wir gönnen uns noch eine halbe Stunde Daily Soap, bevor wir uns um die Küche kümmern, tun wir in Wirklichkeit eins: Wir machen den Berg vor uns größer. Denn nicht nur, dass die Aufgabe unerledigt bleibt, sie bekommt auch so eine eklige Energie des Vertrödelt-habens, des mahnenden Zeigefingers. Und niemand, aber wirklich niemand, erledigt lästige Pflichten LIEBER, wenn er sie nur ausreichend aufgeschoben hat. Lästig ist eben lästig. „Aber bist du denn immer motiviert, alles gleich zu erledigen?“ ICH? NEIN! Aber wo Motivation fehlt, braucht’s Disziplin. Und damit komme ich zu einem zweiten, ganz wesentlichen Punkt:

Manchmal komme ich morgens ins Bad und möchte Schreien. Auf dem Boden liegt ein Wäschehaufen, auf dem Waschbecken liegt eine aufgeschraubte Zahnpastatube, der Deckel ist voll Wasser und ist ins Waschbecken gekullert, die Spuren vom Zähneputzen sind unverkennbar. Und ja, das alles wegzuräumen nervt mich. Aber dann stelle ich mir vor, wie mein Bad eigentlich aussehen könnte. Und das ist auch schon der Trick daran: Ich sehe nicht den Berg, sondern das grüne Tal auf der anderen Seite. Ich male mir bis ins kleinste Detail aus, wie die Dinge sein sollen, die ich erreichen will und allein diese Vorstellungskraft steuert meinen Weg. Ob das nun der zum Putzschrank ist oder übertragen auf jede andere Situation im Leben: Es funktioniert jedes. einzelne. Mal. Und so wird der Berg plötzlich vom unbezwingbaren, lästigen Monster zur absolut überwindbaren Kleinigkeit. Der größte Schritt ist oft nur der Anfang.

Where’s your focus?

In meinem Kopf sind manchmal zu viele Schubladen offen. Beim Ausräumen der Waschmaschine finde ich eine Socke, die ich schon lange gesucht habe, beim Stichwort Socke fällt mir ein, dass im Kinderzimmer noch Socken lagen, die ich in die Wäsche werfen wollte, im Kinderzimmer sehe ich das verwüstete Bett und fange an, Kuscheltiere zu ordnen und plötzlich ist die nasse Wäsche fast vergessen. Das Stichwort heißt Fokus. Schlimmster Ablenker – neben den eigenen Gedanken – ist das Handy. Wenn ich also flott etwas zu Ende bringen will, muss das Handy so lange verschwinden. Und um nicht mal schnell die whatsapp-Nachricht zu lesen und danach kurz auf Instagram vorbei zu huschen (wir kennen das alle), kommt der Ton aus und das Gerät in einen anderen Raum. Und wenn ich dann völlig konzentriert auf meine eigentliche Aufgabe bin, hört auch das Gedankenkarussell auf, sich wie wild zu drehen. Ich komme runter und in einen regelrechten Arbeitsrausch und die Pflichten sind ruckzuck und ohne Ermüdungserscheinungen erledigt.

Denn aus einer vermeintlich lästigen Pflicht kann befriedigendes Tun werden, wenn man sich der Aufgabe mit Haut und Haaren widmet. Ich nenne das …

Hingabe, die unverzichtbar ist

Klar, wenn ich abends ins Bett falle, möchte ich auch mal zu meinem Mann sagen – „heute war ich erfolgreich, ich habe das Problem mit dem Welthunger gelöst“. Aber so lange ich wohl eher kleine Probleme löse, mach ich eben ganz genau das mit der größtmöglichen Hingabe. Wäsche falten ist nicht spektakulär, das ist mir durchaus bewusst. Aber ein möglichst perfekt gefalteter Stapel im Schrank (oder gefaltete Unterwäsche) sagt zu mir „schön, dass Du Dich so wertschätzt“. Es hat überhaupt nichts mit Perfektionismus zu tun, in dem Begriff steckt immer ein wenig Druck und Verbissenheit. Die Perfektion, die ich meine, sagt – „du hast es so gut gemacht, wie du konntest, weil du dir eine schöne Umgebung wert bist.“

Umgekehrt betrachtet: Ich kenne keinen Menschen, der im Chaos versinkt, und mit dem Status quo glücklich ist. Ich kann nicht auf der Couch entspannen, wenn mein Blick am Wäschekorb hängen bleibt, am Kinderspielzeug auf dem Fußboden, am Geschirr auf dem Esstisch. Ich bin mir ein schönes Zuhause wert. Der Genussmensch in mir kommt auf seine Kosten, wenn ich mich einfach so über die frischen Rosen auf dem ansonsten aufgeräumten Tisch freue. Und das ist weiß Gott nicht der Dauerzustand, wir haben ein ganz normales Familienleben. Aber es ist der Zustand, den ich immer wieder anstrebe und herstelle. Und wenn ich Staubwische, dann wische ich Staub mit Hingabe, wenn ich Staubsauge… you get it.

Sei fleißig!

Es klingt ein wenig nach dem, was Mama einem ins Poesiealbum schreiben würde. Fleiß ist eine Tugend, die an die Sechziger erinnert, in der Frauen in der Schule noch Sockenstopfen lernten und allerhand nützliche Dinge, von denen meine Generation spätestens (leider) keine Ahnung mehr hat. Aber mit Fleiß meine ich nichts Antiquiertes, Anerzogenes. Mit Fleiß meine ich die Extraportion, die dich von jemand anderem unterscheidet. Wenn Du fleißig bist, Dinge konsequent und mit Hingabe zu Ende bringst, wird sich das in Deine Persönlichkeit eingraben. Es wird Deine Arbeit zum Leuchten bringen, es wird Deine Arbeitshaltung hervorheben. Das wirst nicht nur Du merken, sondern auch alle um Dich herum, auch Kollegen und Chefs. Wer mit einer großen Portion Fleiß und Hingabe an die Arbeit geht, wird immer ein besseres Ergebnis abliefern, als die anderen. Wer immer bessere Ergebnisse abliefert, fällt früher oder später allen auf. Die einen entwickeln eine misstrauische Abwehrhaltung – ignorier die und lass ihnen einfach noch ein bisschen Zeit. Die anderen lassen sich von deiner Haltung anstecken und das Team wird mitziehen. Was ich nicht meine: Sei nicht die, die jeden Abend Überstunden schrubbt und jeden morgen vor allen anderen da ist. Das ist wiederum nicht nötig. Sei nicht der Oberstreber, das ist nur aufgesetzt.

Und wenn du jetzt sagst, aber wie soll ich das in meinem Job machen, das ist ohnehin nicht das, was ich mein Leben lang tun will, eigentlich nervt mich da alles – dann geh in dich und finde raus, wofür du brennst. Mach Praktika, probier dich aus und finde deine Lebensaufgabe. Ich bin fest davon überzeugt, dass uns alle Möglichkeiten offenstehen und dass es für jeden einen Plan gibt, auch wenn ihm das nicht von Anfang an klar ist. Mit der richtigen Aufgabe in den Händen ergibt sich das mit dem Fleiß von ganz alleine, du wirst gar nicht mehr aufhören wollen, richtig Gas zu geben. Und bis dahin machst du das, was du jetzt gerade machst konzentriert, on point, mit Hingabe und so viel Professionalität wie nur möglich. Der Rest findet sich.

Versprochen!

Herzlich gern verlinkt auf die Sonntags-Netzwerkparade von Soulsistermeetsfriends

How to achieve your goals – oder: Wie ich auf Malta mal fast ein Auto geklaut hätte

Diese Geschichte beginnt an einem sonnigen Dezembervormittag im Jahr 2018 auf einer Plaza in Malta. Die engen Altstadtgassen, die oft steil hinab zum Meer führen, waren üppig mit glitzernder Weihnachtsdekoration überhangen, Touristen bummelten, Malteser eilten durch die Straßen, die einen erstanden Souvenirs, die anderen gingen ihrem Tagwerk nach.

Auf einem großen Platz, offenbar vor dem Rathaus oder einer andere Institution, tummelten sich viele junge Leute in denselben Shirts, es sah ein wenig aus, wie eine Schulabschlussklasse. Sie kreischten, lachten, feierten vergnügt und stellten sich für Fotos auf.

Doch ich hatte kaum einen Blick dafür, denn etwas völlig anderes hatte meine Aufmerksamkeit geweckt: Eine tiefschwarze Limousine, schwärzer als schwarz, mitten auf dem für Fahrzeuge gesperrten Platz. Ungewöhnlich elegant in der Formensprache, kein Nummernschild, dafür eine Art Wappen. Der Kühlergrill – ein lang gezogenes Dreieck. Ich machte ein Bild des Autos, das auf mich eine ähnliche Faszination ausübte, wie seinerzeit KIT. Nur, dass es nicht laut mit mir sprach, dafür nicht weniger intensiv.

Ich umrundete das Auto um einen Hinweis auf die Marke zu bekommen. Und siehe da – es war ein Alfa Romeo. „Jaja“, sagte mein Mann auf meinen begeisterten Wortschwall hin und zog mich sanft am Ellbogen weiter. Das Auto aber hatte einen Eindruck hinterlassen. Einen Anker gesetzt, der an ein ganz bestimmtes Gefühl gekoppelt war und nie wieder verschwinden sollte.

Wir sind nach einer Woche Mittelmeer nach Hause zurückgekehrt – ohne das Auto freilich. Ich habe kurz überlegt, meine Fertigkeiten als Autoknacker zu testen, aber spätestens beim Verladen aufs Schiff wäre ich aufgeflogen. Und so geriet es die kommenden Wochen wieder in den Hintergrund. Bis zu jenem Wochenende, an dem wir eine Open-Air-Messe besuchten, bei der unter anderem ein Autohaus ausstellte. Ich stand – mal wieder – vor einem Auto und wieder sollte es eine Begegnung sein, die später in der Geschichte eine Bedeutung hatte: ein schwarz-rotes, tiefergelegtes Abarth-Cabrio. „Jaja“, sagte mein Mann und zog mich sanft am Ellbogen weiter.

Das Cabrio war schick, keine Frage, aber für eine dreiköpfige Familie ungeeignet, das war sogar mir klar. Aber das Autohaus, das es ausgestellt hatte, war ein Alfa-Romeo-Händler. Ich erinnerte mich augenblicklich an die schwarze Giulia auf Malta und scrollte mich durch die Fahrzeugliste des Händlers. Ich fand blaue Autos und graue, aber kein schwarzes. Aber ganz unten auf der Liste schließlich, tauchte eine Giulia in weiß auf, ein Diesel allerdings. Ich erinnere mich noch gut an diesen Aha-Moment, Liebe auf den ersten Blick, in dem ich etwas für mich beschloss: Mein nächstes Auto ist eine weiße Giulia. Es war keiner dieser „wäre ganz nett“-Gedanken, die ohnehin zu nichts führen. Es war ein Entschluss.

Fasse einen Entschluss. Und erinnere dich täglich daran.

Am Montag darauf eröffnete ich auf der Bank ein Sparbuch, nannte es Giulia und legte einen Dauerauftrag an. Träume sind wichtig, aber nur Pläne führen zum Ziel. Ich überlegte sorgfältig, wie viel mir dieser Entschluss wert ist. Und gleichzeitig beflügelte mich der Plan enorm, diverse Projekte zu vervollständigen, die mich meinem Ziel näher bringen würden.

Und weil Schreiben nun mal das ist, was ich am Besten kann, setzte ich mich auf den Hosenboden und brachte nach Monaten endlich mein Krimi-Manuskript zu Ende. „Ich schreibe ein Buch, das wird ein Bestseller und davon kaufe ich mir das Auto“, erklärte ich meinem Mann, als würde ich über etwas so Simples wie den Einkaufszettel sprechen. „Jaja“, sagte der und grinste.

Um es vorweg zu nehmen: Es wurde kein Bestseller. Aber allein die Tatsache, dass ich aus eigener Kraft, aus eigener schöpferischer Fantasie etwas geschaffen habe, das es vorher nicht gab, dass es Menschen gibt, die mein Buch lesen und Freude daran haben, war für mich ein enormer Motivationsschub. Das mit dem Bestseller kann ja übrigens noch kommen. Ich warte quasi täglich darauf.

Um allen klar zu machen, wie Ernst es mir ist, stellte ich in der Küche ein großes Weck-Glas auf, klebte das Bild einer weißen Giulia darauf und füllte Kleingeld hinein. Geld zum Geburtstag, Zuschläge von Wochenenddiensten, Einnahmen aus dem Buchverkauf – was auch immer übrig war, landete auf dem Konto oder im Glas.

Und dann kam der Samstag vor zwei Wochen. Ich hatte wenige Tage zuvor routinemäßig bei einer großen Automobilplattform im Netz die Angebote gecheckt und eine wunderschöne Giulia entdeckt, allerdings 250 Kilometer weit weg. Ich hatte hin und her überlegt, ob ich mir einen Tag freinehmen sollte, um das Auto anzugucken. Ich hatte mich dagegen entschieden und kurze Zeit später war auch das Inserat verschwunden.

Aber an eben jenem Samstag vor zwei Wochen stand ich nach einer halbdurchwachten Nacht morgens um halb sieben schlaftrunken an der Kaffeemaschine und blätterte durch die Fahrzeugliste jenes Alfahändlers vom Anfang der Geschichte. Und mit einem Mal war ich glockenhellwach. Da stand sie. Eine weiße Giulia mit schwarzem Glasdach, das traumschönste Auto, das die Welt je gesehen hat. Erneut ging ein morgendlich-elektrisierter Redeschwall über meinen Mann nieder. Der sagte – you know. Aber immerhin fuhr er mit mir am Sonntag zum Autohaus, nur damit ich ernüchtert feststellen konnte, dass das schöne Auto nirgends zu sehen war. Auch nicht in der zweiten Niederlassung, die wir „können-wir-bitte-noch-40-Kilometer-in-die-andere-Richtung-Schaaahaaatz“ auch noch anfuhren.

Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt – am Montagmorgen hing ich um drei Minuten nach acht am Telefon und organisierte eine Probefahrt, die mich völlig flashte. Ich schlief eine Nacht darüber, verhandelte hartnäckig und unterschrieb am Dienstag den Kaufvertrag. Ich kümmerte mich um die Versicherung, putzte meinen Kombi, machte Fotos, schrieb ein langes und ausführliches Inserat und wartete auf begeisterte Käufer. Währenddessen räumte ich das angesparte Konto leer, war ein bisschen verdammt stolz auf mich und nutzte die positive Energie im Atelier zum Malen.

Lass dich niemals von den Umständen leiten. Sie brauchen DEINE Ansage.

And then the REAL magic happened: Innerhalb von einer Woche verkaufte ich zwei meiner Bilder und bekam angeboten, ein paar ausgesuchte Stücke auszustellen. Damit sind schon fast zwei zusätzliche Felgen bezahlt.

Und nicht nur das: Ich habe in dem ganzen Prozess unfassbar viel gelernt, weil ich alles alleine entschieden und gemeistert habe. Und ich lernte den eklatanten Unterschied zwischen Autopreis und Autowert kennen und setzte mich mit Autohändlern auseinander, die meinen Kombi gerne geschenkt haben wollten. (Geschenkt hätten ihn übrigens alle genommen, klar.)

Und als die Umstände mir gerade einreden wollten, dass ich das alte Auto wohl doch würde viel günstiger (und vor allem unter Wert!) abgeben müssen, fasste ich einen erneuten Entschluss: Dieses Auto würde für den Preis vom Hof gehen, den ich mir vorgestellt habe und nicht für weniger.

Einen Tag später meldete sich eine Familie aus der Nachbarschaft, die schon länger einen Kombi sucht. Das Auto zieht nun zu meinem Wunschpreis eine Straße weiter. Magic? Magic!

Mein ganz persönliches Fazit aus der Geschichte: Dream big. Aber vom Träumen allein passiert erstmal gar nichts. Arbeit, Leidenschaft für die Sache, Zielstrebigkeit und der unbedingte Wille, sein Ziel zu erreichen, setzen Energien frei, die nicht aufzuhalten sind.

Und wenn die Umstände noch so laut schreien (und das haben sie im Lauf dieser Geschichte ein paar mal getan, glaubt mir), so habe ich jedesmal beschlossen, dass es bei mir anders ist. Dass es bei mir genauso läuft, wie ich es mir vorgestellt habe. Nicht weil ich kindlich-naiv an Dinge herangehe, sondern weil ich alle Kraft und alle Energie in die Sache stecke und mich faule Kompromisse nicht glücklich machen. (Ich wollte auch nicht die kleine Ausgabe des Modells, sondern dieses, basta.)

Ich kann gar nicht anders, ich BIN das Vertrauen in den positiven Ausgang der Dinge. Und das bin ich so felsenfest und sicher, dass sich die Umstände IMMER mir fügen. Die Dinge sind nicht so kompliziert, wie es mir die Umstände einreden wollen, sie sind einfach und klar, weil ICH nur einfach kann.

Alles beginnt mit dem Entschluss, eine Lösung für jedes Problem zu finden. Alles beginnt mit der tiefbegründeten Weigerung, mich von negativen Stimmen, Unsicherheiten, Umständen leiten zu lassen. Und wenn es bei so vielen anderen anders lief, wenn auch Tante Kunigunde genau weiß, dass das bei Cousin Herbert auch in die Hose ging, dann ist es mir trotzdem egal. Ich bin in meinem Kopf der Chef. Zweifel, Unsicherheiten und Ängste brauchen eine klare Ansage, sonst übernehmen sie ungefragt das Kommando in Deinem Leben. Ain’t nobody got time for that.

Fun fact am Rande: Das Glas bleibt in der Küche stehen und ist schon wieder ziemlich voll mit Kleingeld – ich hatte neben 17 (!) Kugelschreibern (Berufskrankheit) eine Kleingeldsammlung im Kombi gefunden, die vermutlich für sich gesehen schon eine weitere neue Felge gibt. Fehlt ja nur noch eine. Ich überlege mir seit einer Woche, was ich jetzt anstatt dem Bild der weißen Giulia draufklebe. Be careful, what you wish for. And keep on dreaming big.