28/11/23 – Tag 42 – Von the same procedure und ganz neuen Jobmöglichkeiten

Ich

Ich gebe zu, die Überschrift verspricht ein bisschen mehr als ich halten kann. Ich habe keine ernsthaften neuen Jobwechselpläne (als die, die ich in schöner Regelmäßigkeit habe, nämlich, alles hinzuschmeißen und auszuwandern, aber ich bin bisher immer dageblieben). Allerdings tun sich mir, die ich ja grade unendlich viel Zeit habe, das Netz zu durchforsten, ganz neue Ideen auf. Gestern wurde mir die „Akademie für Waldbaden und Gesundheit“ vorgeschlagen, bei der ich mich zur Kursleiterin für Waldbaden ausbilden lassen könnte. Ein bisschen musste ich ans Jodeldiplom denken, da hätte ich dann was eigenes…

Einen Tag vorher stolperte ich über die „Zentralstelle für Ausbildung im Detektivgewerbe“ – klingt ein bisschen nach DDR-Geheimdienst, gibt’s aber wirklich. Vielleicht mach ich einfach beides und treibe mich später im Trenchcoat im hiesigen Forst herum. Aber vermutlich hab ich dann ruckzuck neue Probleme. Kann ich auch die alten behalten. Hab ich auch – habe mich heute dazu entschlossen, beim alten, neuen Arbeitgeber zu bleiben. Die Ermittlerei muss auf die Rente warten.

Und sonst so: Das Kind und ich sind immer noch positiv, dieser zweite Strich hält sich so hartnäckig wie Fliegendreck auf der Scheibe. Wir halten also tapfer weiter die Füße still und warten geduldig (haha) ab, wann sich was da was tut. Der Bauch immerhin hat heute 95 Prozent des Tages völlige Ruhe gegeben, ich hoffe, das setzt sich jetzt in die richtige Richtung fort. An der Schonung liegt’s jedenfalls nicht. Dass mir die Decke auf den Kopf fällt, ist vielleicht nicht unbedingt zuträglich, vielleicht spaziere ich morgen eine vorsichtige Runde um den Block. Oder ich geh Waldbaden. Unzertifiziert.

Die Kurznachrichten des Tages:

Gegessen: Müsli (gut gekaut), zwei Gemüsemaultaschen, einen Laugenknoten mit Käse und eine kleine Gurke.

Gelesen: Immer noch George Orwell.

Gesportelt: Neihein.

Gefreut über: Gesundheitliche Fortschrittchen und die gute Bionote des Kindes, die uns im Krankenlager erreicht hat.

LaSignorina