19/11/23 – Tag 33 – Von Uneinsichtigen und warum Äpfel nicht weit von Stämmen fallen

Ich

Wozu brauch ich das, ich hab doch noch Zeit, es ist Wochenende, ich habe keine Lust – wie mühsam es ist, pubertierende Schulkinder von der Notwendigkeit des Lernens zu überzeugen, sagt einem ja auch keiner, bevor man Kinder in die Welt setzt. Und wahrscheinlich ist das gut so. Eigentlich hatte ich mir heute morgen vorgenommen, laufen zu gehn. Aber es ergab sich, dass ich mich in die Fachbereiche der Biologie im Allgemeinen und die Biologie des Hundes im Speziellen vertieft habe, sehr zum lernenden Leidwesen der Jüngsten. Oft fühle ich mich ungut an mich in dem Alter erinnert. Aber das behalten wir natürlich alle schön für uns.

Immerhin haben wir es heute mittag geschafft, ein paar Kilometer zu gehen, allein der Wind war unangenehm. Nach einem Chai Latte waren die Frostbeulen aber abgeklungen und ich habe beschlossen, ein Blech Cracker zu backen: gut 100g Mehl mischen mit Leinsamen, Sesam, 20g Öl und Salz, dazu 120ml Wasser. Den Teig auf einem Blech mit Backpapier ganz dünn ausstreichen und bei 150Grad Umluft etwa eine Stunde knusprig backen. Diente als Knabberei für den Stuttgarter Tatort, in dem schon wieder ein Gerichtsmediziner eine wichtige Rolle spielte. Die verfolgen mich offenbar grade.

Die Kurznachrichten des Tages:

Gegessen: Müsli, Lachs mit Ofengemüse und Spätzle, Spiegeleier mit Käsebrot, Vanillekipferl zum Tee und Cracker.

Gelesen: Alles zum Hund.

Gesportelt: 4,2km spaziert, immerhin.

Gefreut über: ausgeschlafen zu haben.

LaSignorina