Ich
An manchen Tagen habe ich das Gefühl, nicht besonders produktiv zu sein. Heute war kein solcher Tag. Ich habe das Tochterkind zur Schule gebracht, eingekauft, das Auto waschen lassen, bin gelaufen und gerudert, habe gebadet, gekocht, Hausaufgaben betreut, das Kind zum Klavierunterricht gebracht, bin 2km währenddessen spaziert, habe Reifenwechseln lassen, zwei Maschinen Wäsche verräumt, 28 Schlecktüten für die Schule gepackt und eingetütet, Biologie abgefragt und hatte Italienischkurs. Und im Grunde liebe ich solche Tage, denn Herumhängen ist einfach nicht meins.
Und eben deswegen habe ich vor einigen Tagen auch beschlossen, mein sportliches Engagement in professionellere Hände zu geben. Zuerst hatte ich eigentlich nach einer Kampfsportschule gesucht, aber irgendwie blieb dabei am Ende die Wahl zwischen martialistisch anmutenden MMA-Kämpfern oder Krankenkassen-KungFu für Senioren. Also, jedem das Seine, aber für mich ist das nix. Mit ein bisschen Hilfe habe ich aber jetzt eine Option für mich gefunden und Nägel mit Köpfen gemacht: Am Mittwochmorgen darf ich zum Probetraining. Ich hab ein bisschen Bammel, aber jetzt geh‘ ich’s an.
Die Kurznachrichten des Tages:
Gegessen: Ein halber Proteinriegel, Nudeln mit Spinatsahnesoße, Käsebrot, Pepperoni, einen Apfel, ein Duplo und eine handvoll Chips
Gelesen: Den Bioordner und nette old-School-SMS
Gesportelt: 5km gelaufen, 10min gerudert
Gefreut über: Dass das mit dem Coach geklappt hat. Ich bin echt gespannt.