6/10/23 – Von Äpfeln und Essig

Ich

Seit geraumer Zeit pflege ich ein Ritual, das mir allein beim Beschreiben schon Grusel beschert – und ich tu’s trotzdem. Jeden Morgen, nach dem Aufstehn und vor allem anderen trinke ich ein Glas lauwarmes Wasser mit einem Schuss Apfelessig drin. Vermutlich kriege ich das nur deswegen runter, weil mein Körper noch zu müde für Widerstand ist. Aber: seit ich das mit einer gewissen Regelmäßigkeit mache, hat sich mein gereizter Darm wieder beruhigt. Vielleicht hat er auch einfach nur Schiss (haha, Wortwitz), dass ich sonst andere Geschütze auffahre. Rizinus oder Lebertran. Oder Wurstwasser. Falls also jemand ähnliche Beschwerden hat – vielleicht hilft’s. Bittegerne.

Wir

Apropos Äpfel – die Saison ist ziemlich auf dem Höhepunkt aber verglichen mit früheren Jahren echt einigermaßen locker. Darf auch mal sein. Mein Rücken allerdings findet nicht, dass gut noch mehr ginge. Wie wir vor fünf Jahren 7 Wochen, 6 Tage die Woche, bis zu 12h täglich durchgeschafft haben – es ist mir ein Rätsel. Allerdings haben die sechs „Arbeiter“ damals in den 7 Wochen auch zusammen 35 Kilo abgenommen – wir hatten einfach nicht mal mehr Zeit zum Essen. Brauch ich so auch nicht nochmal.

Die Kurznachrichten des Tages:

Gegessen: ein Müsli mit Kokos und Blaubeeren, ein Ingwershot, ein Teller Spaghetti Napoli, eine Banane, eine Brezel, gekochte Eier, Oliven, Kartoffelsalat und ein kleines Blätterteighörnchen mit Nutellafüllung.

Gelesen: Tageszeitung, Auftragszettel

Gelaufen: nur um die Abfüllanlage rum, immerhin gut 8600 Schritte

Gefreut über: das superliebe Gastkind heut, mei, dich leihen wir uns gern noch öfter aus!

Geärgert über: tatsächlich nix, offenbar gibts an dienstfreien Tagen wenig Frustpotenzial. Hm hm.

LaSignorina