Ich
Beschreiben Sie Nürnberg in drei Worten: Architektur, Kopfsteinpflaster, Brücken. Wenn wir hier ankommen, fühlt sich das innere big-city-girl, das im Körper eines Land-Eis lebt, wirklich heimisch. Nürnberg verbindet Großstadt für mich mit Tradition, Kleinteiligkeit und Heimeligkeit. Es gibt Gassen, Winkel, Treppen aus Sandstein, gepflasterte, wuchtige Brücken, hölzerne Stege, große Shops und kleine Boutiquen, die Pegnitz ist dabei die Lebensader, die sich durch die Altstadt windet. Es ist die Symbiose aus Stadt und „Unser Dorf soll schöner werden“, garniert mit dem Geruch von Rostbratwürsten und Lebkuchen. Wer noch nie in Nürnberg war, sollte das dringend ändern.
Die Fahrt hierher war allerdings Baustelle, Baustelle und Baustelle, garniert mit Regen, der wie Bindfäden vom Himmel fiel. Aber nach dreieinhalb Stunden Fahrt sind wir gut gelandet und bei einer ersten Stippvisite in der Altstadt habe ich einen großen Schritt über jene Verkehrsinsel gemacht, die mich im Januar zu Fall gebracht hat. Ein bisschen wie Butler James in „Dinner for one“. Aber das ist ja eine andere Geschichte.
Die Kurznachrichten des Tages:
Gegessen: Hüttenkäse mit Blaubeeren, Maultaschenreste, eine Banane, ein Gemüsecurry mit Basmatireis.
Gelesen: Landkarten, Staumeldungen, Internetsplitter
Gesportelt: nada.
Gefreut über: Den Glanz dieser Stadt. Das kurze Ausbrechen. Morgen früh mit Großstadtgeräuschkulisse aufzuwachen. In der Stadt frühstücken zu gehn. Hach.