Ich
Es gibt Tage, an denen ich beim Aufstehen schon weiß, wie der Tag wird. Manchmal weiß man, dass es das Beste wäre, im Bett zu bleiben. Und macht dann eben das Beste draus.
Aber heute war er richtige Vibe schon von Anfang an angelegt. Heute morgen wusste ich beim Aus-dem-Bett-Krabbeln, dass ich mich zum Sport nicht würde aufraffen müssen. Ich hatte Lust auf Laufen. Ich begleitet also meine Tochter zur Bushaltestelle und lief um kurz nach sieben in den Sonnenaufgang. Und lief und lief und lief eine große Runde bis wieder nach Hause. (Neulich hatte ich während eines Laufs kurz daheim eingebremst, um Pipi-Pause zu machen. Weil ich so verschwitzt war, schaufelte ich mir kurz eine Hand voll Wasser ins Gesicht und trocknete meine Hände mit einem Stück Klopapier ab. Was ich nicht bemerkte: Eine Schicht Klopapier blieb an meinem Handrücken kleben. Und damit joggte ich morgens durch den Ort und begegnete zig Menschen … shit happens, auch ohne shit).
Heute morgen aber klopapierlos unterwegs, und weil ich noch immer nicht ausgepowert war, hängte ich 13 Radelkilometer dran und eine kurze Bodyweight-Einheit. Und als ich DANN so richtig schön müde nach der verdienten heißen Dusche war, wurde mir bewusst, dass heute ein Apfelsaft-Tag ist – sprich, wir hatten heute den Familienbetrieb offen und es wurde anstrengend und spät. Und jetzt, gut 19500 Schritte später, bin ich sowas von platt. Ich weiß schon jetzt sehr sicher, dass morgen kein Sportvibe übrig ist. Nicht mal ein Vibechen. Aber: Alles hat seine Zeit.
Job
Heute nicht. Heute hatte ich frei. Und morgen – hab ich auch frei.
Die Kurznachrichten des Tages:
Gegessen: Hüttenkäse mit Erdnussbutter und Banane, Spaghetti mit Pesto, eine Butterbrezel mit Käse und dazwischen ein Duplo und noch eine Banane.
Gelaufen: 6,1 Kilometer
Gelesen: Keine Zeit gefunden
Gefreut über: Das Gefühl, zu spüren, dass die Ausdauer sich verbessert. Das war heute morgen beim Laufen ein richtiger Aha-Effekt.
Geärgert über: Nix. Siehe Kapitel „Job“, das erklärt wohl alles. 🙂