Ich packe in meinen Koffer…

…grundsätzlich zu viel. Und während es mir vor dem Urlaub noch einigermaßen Spaß macht, mir zu überlegen, wie das Wetter wohl wird (immer gut) und was ich alles anziehen möchte (von allem etwas und davon reichlich), ist mir das Koffereinpacken am Ende des Urlaubs und vor allem das Auspacken daheim wirklich ein Graus. Unvergessen der Wäscheberg, nachdem ich mit Mann und Kind im Winter (!) zwei Wochen (!) in Norwegen (!) verbracht hatte…

Da war Mailand Ende Februar hingegen völlig harmlos, erstens weil wir nur zu zweit waren und ich nur meinen Koffer packen musste und zweitens, weil selbst ich für vier Tage nicht den halben Schrank einpacke. Und diesesmal hatte ich superpraktische Koffertaschen (Amazon-Affiliate-Link) besorgt, die ich beim abendlichen Surfen auf Amazon zufällig entdeckt hatte.

Das Set besteht aus sechs Taschen mit Reißverschlüssen und Gummizügen, die in jeden normalen Koffer passen und dessen Raum so optimal ausnutzen Ich habe zwei der großen Taschen für Oberbekleidung genutzt, die kleinen für Unter- und Nachtwäsche, einen für die schmutzigen Sachen und einen für Kosmetik. Durch den Gummizug halten die zusammengelegten Oberteile wirklich gut zusammen ohne zu rutschen und damit zu knittern. Was ungetragen ist, kommt einwandfrei wieder raus und kann auch zurück in den Schrank. Das gesamte Set lässt sich übrigens zusammenfalten und in der mitglieferten Tasche platzsparend verstauen. Mein Mann, der für Schnickschnack übrigens nix übrig hat, war so begeistert, dass er auch eins möchte. Und das heißt jetzt wirklich was.

Ganz grundsätzlich habe ich mich in den letzten Jahren beim Shoppen tatsächlich dabei ertappt, wie ich immer wieder zu denselben Farben griff: Schwarz, weiß, grau, dunkelblau. Was jetzt zugegebenermaßen nach Frau Vorstandsvorsitzende klingt, ist absolut nicht langweilig – im Gegenteil, es erleichtert mir das Kombinieren ungemein. Hin und wieder kommt ein Teil in einer anderen Farbe dazu, so griff ich neulich zu einer zartmintgrünen Hose im Marleneschnitt und zum passenden Oberteil mit neongelben Ornamenten. Klingt zwar schräg, zeig ich Euch aber mal. Auch die rote Lederröhre passt auf den ersten Blick nicht ins Farbschema, aber dafür zu allen anderen Farben im Schrank.

Und so hatte ich auch beim Kofferpacken leichtes Spiel: Jeans sind so neutral, dass sie mit weißem Shirt und weißen Sneakern tagsüber zur Stadtbesichtigung ebenso taugen, wie abends unter einem dunklen Blazer mit Highheels. Ein Schal in stimmigen Farben wertet das weiße Shirt ebenso auf wie den dunkelblauen Mantel. Mein Koffer war also gerade einmal dreiviertel voll und ich hätte beim besten Willen nicht gewusst, was ich noch hätte mitnehmen wollen. Auf der Rückfahrt ging der Deckel dagegen grade noch so zu. Ich kann mir nicht erklären, was da passiert ist. Oder vielleicht doch. Aber das ist eine andere Geschichte.

LaSignorina

2 Kommentare

  1. Oder einfach wie ich: eine Jogginghose für die Fahrt, eine Jeans für die Woche und zwei Shirts, falls auf dem ersten ein Tropfen Kaffee landet. Das Outfit rund um die zartmintgrüne Hose will ich jedenfalls sehen!
    Und… Sach mal. Einfach so deine BHs im Internet zeigen!!11!elf

Kommentare sind geschlossen.